Suppen stehen auf dem Ernaehrungsplan bei vielen Diäten, denn diaetetische Garmethoden der Suppen machen sie zum wichtigsten und festen Bestandteil der Speisekarte bei vielen Kranken. Gekocht mit Fleisch-, Fisch-, Pilz- oder Gemüsebrühe, regen die Suppen die Sekretion von Magensaft an. Denn sie enthalten viele Extraktivstoffe.
Waehrend der ersten 14 Tage der Exazerbation des Zustandes der Betroffenen mit:
- Magengeschwueren (auch in akuter Phase),
- chronischer und akuter Gastritis mit normaler und vermehrter Magensaeuresekretion,
- chronischer Nieren- und Lebererkrankungen,
ist es unerlaesslich, von Extraktivstoffen freie Suppen zuzubereiten, d.h. die Suppen mit Milch oder Getreidebruehe.
Diaetetische Garmethoden der Suppen
Falls die Betroffenen die Notwendigkeit haben, die Zufuhr der Flüssigkeit in ihren Körper einschzuraenken, so bietet man ihnen die Suppen in der halbierten Menge an.
Das ist gerade der Fall bei einigen Nierenerkrankungen, Fettleibigkeit, Diabetes mellitus, Rheuma in der akuter Phase, chronischer Herz-Kreislauf-Insuffizienz Stadium A I-II).
Suppen mit Fleisch, Fisch, Getreide, Nudeln oder Milch-Ei-Mischung heben einen hohen Nährwert und werden daher in der ersten Linie den Menschen empfohlen, die unter Erschöpfung, Beriberi oder allgemeinem Leistungsabfall leiden.
Von der Zusammensetzung her unterteilen sich alle Suppen in folgende Gruppen:
1) Suppen mit Getreidebruehe (püriert und schleimig);
2) Milchsuppen;
3) Suppen mit Gemüsebrühe (vegetarische Suppen);
4) Suppen mit Fleischbrühe;
5) Suppen mit Fischbrühe;
6) Suppen mit Pilzbrühe;
7) Suppen mit Fruchtbrühe.
Der Zubereitungsmethode entsprechend koennen die Suppen pueriert, klar oder mit Einlagen verfeinert sein (Einlagesuppen). Einige Suppen, wie Obstsuppe mit Reis, Okroschka und Rübensuppe, werden kalt serviert (Kaltschalen).