Gastritis: Die Ernaehrung bei erhoehter Magensaeureprodiktion

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Je nach zeitlichem Krankheitsverlauf unterscheidet man zwischen akuter und chronischer Gastritis. Alle Formen einer akuten Gastritis können subakute Stadien einnehmen oder chronisch werden.

Anhand der Ursache (Ätiologie) werden heute verschiedene Untertypen der Gastritis unterschieden:

  • Eine Autoimmunkrankheit (der Typ A)
  • Durch eine bakterielle Infektion (Helicobacter pylori) verursachte Erkrankung (der Typ B)
  • Eine chemisch ausgeloeste Krankheit (der Typ C)
  • Der Typ D vereinigt in sich verschiedene Sonderformen der Krankheit
  • die infolge häufigen Sodbrennens entwickelte Krankheit (der Typ R).

Anhand einer Gastroskopie (Magenspiegelung) und histologischer Kriterien laesst sich die Magenschleimhautentzuendung in einige Formen unterteilen:

  • erythematöse,
  • exsudative,
  • erosive,
  • hämorrhagische,
  • granulomatöse,
  • atrophische.

Bei der akuten Gastritis bestehen häufig Bauchschmerzen, die man als Druckgefühl in der Magengegend verspuert. Oder es koennen auch Schmerzen im Oberbauch eintreten. Die auftretenden Bauchschmerzen können aber unter Umständen fehlgedeutet und dann nicht richtig diagnostiziert werden.

Diese Darm-Magen-Trakt schonende Ernaehrung wird bei folgenden Erkrankungen angezeigt:

  • Magengeschwür;
  • Zwölffingerdarmgeschwür;
  • Chronischer Gastritis mit vermehrter Magensäureproduktion;
  • Chronischen Nierenerkrankungen (ohne Wassereinlagerungen);
  • Gallenblasenstoerungen (in diesen Faellen wird die Menge von zu verzehrenden Eiern auf 1 Stueck pro Tag beschraenkt);
  • OP-Phasen am Magen-Darm-Trakt.

Diese Diät beabsichtigt die Verminderung der Zahl von chemischen, mechanischen und thermischen Erregungsfaktoren fuer den Magen.

Gastritis: was darf man dabei essen?

Die in der ersten Linie empfohlenen Nahrungsmittel sind:

  • Brot (weiß, gestern gebacken oder getrocknet);
  • Milch und Sahne (fettarm);
  • Ungesalzene Butter;
  • Quark;
  • Saure Sahne (10-15% Fett);
  • Eier;
  • Mageres Fleisch;
  • Fettarmer Fisch;
  • Getreide (bei Gastritis mit erhoehter Magensaeureproduktion Graupen und Hirse ausgeschlossen);
  • Gemüse (außer scharfen und an groben Ballaststoffen reichen Arten);
  • Süße Sorten von Früchten und Beeren.
  1. Aus diesen Produkten werden Schmorgerichte oder gekochte Speisen pueriert (Gemüse) oder gehackt (Fleisch) zubereitet.
  2. Suppen werden nur mit Getreideabsud oder Milch gekocht. Dagegen sind kraeftige Bruehen aus Fleisch, Fisch und Gemüse strengst verboten.
  3. Was aber die Salzmengen in allerlei Speisen angeht, so sollen sie sehr gering sein.
  4. Weiter anzuraten sind puerierte Breie aus Milch, weiße Milchsaucen und puerierte Früchte und Beeren.
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